Queen of Fatima International Academy

Die "Queen fo Fatima International Academy" ist eine katholische Schule in Umuakagu und wird von der Diözese Okigwe betrieben, welche später auch offizieller Betreiber des CHIOMA AUSTRIAN HOSPITAL sein wird. Es gibt keine Schulpflicht. 60% der Kinder in Umuakagu besuchen die Schule, davon sind 55% Mädchen und 65% Burschen. Die restlichen Kinder besuchen keine Schule, weil sich die Eltern das Schulgeld in Höhe von € 5,- pro Semester nicht leisten können. Derzeit werden 650 Schüler:innen dort unterrichtet, wobei es für jede Schulstufe eine Klasse gibt. Im Durchschnitt werden also in einer Klasse 100 Schüler:innen von einem Lehrer unterrichtet. Zum Vergleich: in Österreich werden im Pflichtschulbereich maximal 25 Kinder unterrichtet.

Eckdaten:

• Als Fremdsprachen werden Englisch und Französisch unterrichtet.
• Es gibt einen Physik/Chemiesaal, aber ohne  Geräte und Ausrüstung.
• EDV wird ebenfalls unterrichtet, aber nur theoretisch, ohne Internet und Computer.
• Es gibt keine Sportgeräte, Sportanlagen und keinen Sportunterricht.

Partnerschaft mit BRG Kremszeile

In Abstimmung mit der Direktorin des BRG Kremszeile, Frau Mag. Dr. Elisabeth Weigel haben wir im Rahmen des Spitalsprojekt Chioma Austrian Hospital im Jänner 2024 die Queen of Fatima International Academy in Umuakgu besucht und damit den Grundstein für eine Partnerschaft mit beiden Schulen gelegt.

Als erste Initiative wird eine Brieffreundschaft zwischen Schüler:innen aus Umuakagu und Krems gestartet. Aufgrund fehlender moderner Informations- und Kommunikationstechnologien in Umuakagu schrieben mehrere hundert Kremser Schüler:innen Briefe in englischer Sprache, die von Vereinsobmann Pater Paulinus an den Direktor der Fatima Schule, Precious, übergeben wurden. Beim nächsten Besuch von Mitgliedern unseres Projektteams werden die Antwortbriefe der Schüler:innen aus Umuakagu gesammelt und nach Österreich mitgebracht. Somit wird ein erster Briefkontakt hergestellt.

Im Oktober werden Fußballdressen des BRG Rechte Kremszeile sowie sechs Fußbälle an die Fatima Schule übergeben, um auch einen Anreiz für einen möglichen Sportunterricht zu setzen.