Dr. Karl Lampl, Pater Paulinus und Ing. Josef Bruckmüller reisten auf eigene Kosten von 9.- 18. 1.2023 nach Umuakagu um sich ein Bild über die laufenden Arbeiten am Chioma Austrian Hospital zu machen.
Die Reise nach Umuakagu war bestens von Pater Paulinus organisiert. Wir lebten im Gästehaus, welches nach westlichen Standards gebaut ist. Bekocht wurden wir von zwei Köchinnen, die uns mit afrikanischen Speisen immer wieder überraschten. Für die Sicherheit sorgte sich ein Team von 2 Bodyguard, der Fahrer und letztlich die ganze Familie von Pater Paulinus.
Auf der Baustelle des zukünftigen Spitals standen die Grundmauern des Erdgeschoßes. Mit der Decke wurde während unseres Aufenthaltes begonnen.
An den Außenmauern des Grundstücks und an der Ummantelung der Säulen wurde gearbeitet.
Das österreichische Team konnte sich von der korrekten Ausführung der Bauarbeiten überzeugen. Kleinere Adaptierungen wurden vorgenommen. Die Grundgrenzen vermessen. Als Basis für die weiteren Planungen wurden die Naturmaße des Gebäudes aufgenommen.
Der 100 m tiefe Brunnen funktioniert einwandfrei. Wir konnten die Qualität des Wassers überprüfen. Selbst in der Trockenzeit liefert der Brunnen ausreichend Wasser. In der Zukunft ist für das Spital, die Großfamilie von Paulinus und den Personen aus der Umgebung die Versorgung mit guten Trinkwasser gesichert. Eine regelmäßige Reinigung der Tanks wird empfohlen, da die Außen- und Wassertemperatur relativ hoch ist.
Gespräche über notwendiges Einrichtungsmaterial, die medizinischen Abläufe in der Praxis eines afrikanischen Spitals und die weiteren Schritte konnten mit dem zuständigen Arzt Dr. Sunday geführt werden.
Ebenso wurde das Spital von Dr. Sunday in Oweri besichtigt.
Ein besonderes Highlight der Reise war die sonntägliche Messe, die fast 3 Stunden dauerte und der anschließende Empfang mit Tanz und Musik beim Haus der Gastfamilie.
Das österreichische Team konnte sich in der relativ kurzen Zeit ein gutes Bild über den Baufortschritt, der zukünftigen Arbeiten beim Chioma-Austrian-Hospital sowie der afrikanischen Lebensweise machen. Ein Spital ist in dieser Region absolut notwendig. Bis die ersten Menschen dort behandelt werden können ist es noch ein weiter Weg.
Danke für die Gastfreundschaft.
Josef Bruckmüller